Der Ahnenkult
Die Herde hat die Überzeugung, dass ihre Ahnen nach dem Dahinscheiden gar nicht wirklich tot sind und dass ihre Beziehungen zu ihnen bleibt. Sie können weiterhin mit ihren Nachkommen kommunizieren und ihr Leben sogar beeinflussen.
Ihre Ahnen spiegeln ihre Herkunft und Identität wieder und werden auf Festen verehrt. Ebenso suchen sie immer wieder Rat bei ihnen, da sie glauben, dass jene eine Antwort auf ihre Fragen haben.
Die Gemeinschaft ist alles. Wer dazugehören möchte, muss vieles tun, um das Vertrauen der Herde für sich zu gewinnen. Die Familie nimmt nicht jeden auf und lässt nicht zu, dass jemand einem anderen etwas tut. Hier ist jeder für jeden da.
Bislang gibt es
vier Ahnen und einen Urahn, die als Vorbilder fungieren. Sie setzen moralische Gesetze und zeigen auf, was richtig und falsch ist. Man hört Geschichten über sie, hört die Barden singen und tanzen.
Es sind die Ahnen Kastraell, Chumani, Furill und Heios. Der Urahn ist Skobius. Jeder kann theoretisch zum
Ahnen werden. Kriterien sind:
- ein vorbildliches Leben
- Ehe und viel Nachwuchs
- hohes Alter erreicht zu haben und eines natürlichen Todes gestorben zu sein.
- oder aber frühen Tod durch Einsatz für die Gemeinschaft
- eine wichtige Stellung in der Gemeinschaft
- Heldentaten
Bisherige Mythen und Feinde
Dämonen
Sie glauben an böse, übernatürliche Wesen. Sogenannte Dämonen, die einen manipulieren können und das Wesen zum Schlechten wenden. Wenn bei einem Herdenmitglied eine arge Veränderung zum Negativen wahrgenommen wird, kommt ein Schicksalsweber zu jenem und versucht den Betroffenen zu heilen. Tatsächlich glaubt man, dass Pferde, die vom Dämon besessen sind, dem Glauben der Ahnen nicht mehr nachkommen und von diesen durch ihre Untreue bestraft worden seien.
Manche würden sich auf die Dämonen einlassen, um übernatürliche Fähigkeiten zu erhalten und gerade diese werden verbannt und gemieden. Sie gelten als verrückt.
Andere Betroffene werden beobachtet und je nach Handlung gemieden oder sogar verbannt - da die Herde eine große Gemeinschaft ist werden Abtrünnige noch nach ihrer Verbannung besucht.
Trotzdem schweigen die Betroffenen, da sie Angst haben, dass sie für immer alleine in der Wildnis überleben müssten.
Fortpflanzung und Liebe in der Herde
* wer sich fortpflanzen darf bestimmt der Häuptling (aufgrund von Nahrungsmangel)
* wer heiraten darf bestimmt einer der Schicksalsweber, indem er die Ahnen fragt
* folgende Beziehungen dürfen geführt werden:
-> Herdenmitglieder untereinander
-> hoher Rat untereinander
-> Schicksalslose mit Herdenmitgliedern
* wenn jemand trächtig wird, ohne es mit dem Häuptling abgesprochen zu haben, wird verbannt
Umgang
* höhere Ränge werden von allen respektiert
* Höflichkeit und Freundlichkeit
* wer respektlos gegenüber höheren Rängen ist, hat mit Strafen zu rechnen
* Streit soll vermieden werden (Kräfte sollen gespart werden)
Weiteres
* Umgang mit Fremden untersagt
* Einzelgänger haben kein Recht, das Herdengebiet zu betreten
* Das Herdengebiet darf verlassen werden; jedoch auch eigene Gefahr
* wer die Geheimnisse der Herde oder der Alchemie weitergibt, wird verbannt
* die Gemeinschaft steht an erster Stelle. Bedeutet: wenn man Nahrung findet, dann sagt man einem höheren Rang bescheid. Wenn man dies nicht tut, wird man bestraft