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 Finsterer Wald

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Radeon
Herde Destino Orgulloso
Radeon

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BeitragThema: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyDi Okt 21, 2014 5:07 pm

Hier findet ihr den Waldrand und den dahinter liegenden Wald.

Raubtiere befinden sich in seinem Inneren und tauchen gerne auf, wenn sich Beute bemerkbar macht. Seid auf Hut und möglichst ruhig, wenn ihr euch hier aufhält - lohnen tut sich der Aufenthalt allemal, da man hier die interessantesten Dinge finden kann.

Wahrscheinlichkeit für einen Wolfsangriff: 50 %
Wahrscheinlichkeit, Nahrung zu finden: 40 %
Wahrscheinlichkeit, Kräuter zu finden: 50 %


Zuletzt von Radeon am Mo Okt 27, 2014 1:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Emniya
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyMi Okt 22, 2014 5:38 pm

Ever

Ganz leise pirschte sie in der Nacht neben Ever her. Der schwarze, zierliche Körper der Araberstute schlängelte sich erfolgreich ruhig durch einzelne Gebüsche hindurch. Wachsam durchsuchten ihre Augen die Gegend, während sie mit aller Vorsicht einen Huf vor den anderen setzte. Selten war sie leiser gewesen und doch war es von Nöten, wo doch hier, am Waldesrand, die meisten Gefahr lauerte.
Beim letzten Mal, als die die teuren Kräuter gesehen hatte, hatte sie verschwinden müssen. Der Geruch von Raubtieren war ihr in die Nüstern gekrochen und gestunken wie totes Tier.
"Du musst ganz leise sein. Der Wald ist voller Gefahren", flüsterte sie Ever zu, die in ihrer Nähe war. Der Wald bestand aus dürren Stämmen, die in der dunklen Nacht einen furchterregenden Eindruck auf Emniya machten. Wenige Meter lag er von ihnen entfernt, unberührt und in sich bergend das größte Übel. Sie wollte sich nicht ausmalen, wie viele Gestalten an diesem Ort schon ihr Leben gelassen hatten. Die dunkle Fee war mit ihrer Farbe im Vorteil.
Es war kaum ein Wunder, dass sie so oft Kräuter fand, wenn sie einer der wenigen war, die sich so weit raus wagte aus dem eigenen, verarmten Gebiet. Ohne Risiko würden sie nicht weiter kommen und da sie ihr Leben bereits nach dem ersten Jahr abgegeben hatte, fürchtete sie keinen Tod mehr - sie liebte das Kribbeln, die Aufregung, die ihr durch die Adern floss. Es machte sie lebendig und genau das wollte sie sein. Frei von allen negativen Schwingungen.
"Da ist es. Riechst du diesen Duft?", schnurrte sie. Am Rand des Waldes, anlehnend an einen grauen Stamm, hatte sich ein grünes Kraut niedergelassen. Lange Stängel führten zu einem weißen Blütendach, das einen strengen Geruch verströmte und von anderen Tieren zumeist gemieden wurde aufgrund seines Geruchs - dabei war es einer der besten Mittelchen, um alles zu vergessen und ein wenig abzuschalten.
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Ever
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyMi Okt 22, 2014 6:12 pm

Emniya


Leise lief Ever neben Emniya her. Sie war es gewohnt leise zu sein und so war es ein leichtes, so gut wie keinen Ton von sich zu geben. Als sie Emniyas Worte vernahm lächelte sie. "Ich bin fast immer leise, jetzt bin ich eben noch leiser", flüsterte sie ebenfalls. Der Wald lag noch einige Meter entfernt, doch wusste sie, dass die beiden selbst in dieser Entfernung eine Gefahr eingingen. Emniya schien das nicht zu stören, nicht wirklich. Naja, sie hatte in der Dunkelheit ja auch einen Vorteil, aber Ever störte es nicht. Dadurch, dass Emniya sie mit ihrem schwarzen Fell so gesehen verdeckte, war auch sie einigermaßen vor Blicken geschützt.
"Ja. Das riecht irgendwie merkwürdig..." Sie folgte mit ihrem Blick dem von Emniya und sah dann ein grünes Kraut. "Ich schätze, wegen dem Geruch ist es so unberührt", flüsterte sie.

sry, unkreativ...
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyDo Okt 23, 2014 10:07 pm

Ever

Wie so viele fand auch sie, dass der Geruch des begehrten Krautes merkwürdig war. Das war er auch, so himmlich fremd und ungewohnt, dass es sie danach drängte, ein Stück von ihm zu nehmen und nur ein Stück aus dieser Welt zu scheiden, die ihr so trostlos und undgnädig vor die Hufen fiel.
"Genau", meinte sie zur ihrer Schülerin und streckte ihre Nüstern dem hellen Blüten entgegen, nur um ein Stück der Wirkung in sich aufnehmen zu können. Wie schön es nur gewesen wäre, wenn Ever und sie jetzt ein wenig davon gekostet hätten... nur um... um weg zu sein.
"Durch das Einnehmen dieses Krautes.. nun.. ist dein Verstand benebelt und du bist plötzlich locker und ohne Hemmungen. Ein interessantes Kraut, das bisher nur den Einsatz bei Kranken fand", erklärte sie - natürlich hätte sie selbst gern ein wenig davon gekostet, so groß die Verführung war, doch es lag ein krankes Fohlen in ihrer Herde und es musste versorgt werden.
Im Wald hörte sich es kurz rascheln - aufmerksam hob sie den eleganten Kopf und spitzt aufmerksam die Ohren. Nur ein Kaninchen hatte sich durch den Wald geschlichen und schaffte es, ähnlich wie die Pferde, den Raubtieren zu entkommen. Mit klopfendem Herz wand sie sich wieder Ever zu.
"Wir nehmen das Kraut für Silberblut mit. Es wird ihm helfen."


bin bis Sonntag weg
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptySa Okt 25, 2014 6:28 pm

Emniya


Ever hörte Emniya aufmerksam zu. Sie war schon immer sehr wissbegierig gewesen, was wohl auch dazu geführt hat, dass sie ihre Umgebung immer Aufmerksam beobachtet. Sie sah ganz klar, dass Emniya selbst gerne etwas davon gekostet hätte, was sie ihr jedoch nicht verdenken konnte. Allein der Geruch schon hatte eine gewisse Wirkung. Es würde schwer sein etwas davon mitzunehmen, ohne selbst etwas zu kosten, aber sie würden es schaffen.
Als sie wie Emniya ein Rascheln hörte sah sie sofort auf, bemerkte jedoch schnell, dass es nur ein Kaninchen war, das durchs Dickicht hupfte. Sie sah danach wieder zu Emniya, als diese wieder anfing zu sprechen. "Ich denke auch, dass das wohl das Beste ist, dass wir machen können, um ihm zu helfen", sagte sie traurig.
"Naja, außer wir würden hier noch ein Wunderkraut finden, was ich jedoch bezweifle..." In dieser Gegend gab es keinen Regen, kein Gras, oder jedenfalls kaum, kein Wasser, bei dem man keine Magenverstimmungen bekam. Es schien so ziemlich unmöglich, hier richtige Kräuter zu finden. Man musste darauf achten, dass sie nicht vertrocknet sind, darauf, welche Wirkung sie haben und so weiter... Wie gesagt, es schien fast unmöglich.
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptySo Okt 26, 2014 5:11 pm

Sicher waren die beiden Stuten Fädenzieher, doch Emniya glaubte nicht daran, dass Silberblut noch zu helfen war. Von Tag zu Tag wurde er kraftloser, seine Stimme war nur noch ein Krächzen. Das Kraut, das sie aus den Äuglein bewunderte, war nur ein Mittel zur Beneblung, sodass ihm der Schmerz weniger wurd'. Helfen würde es ihm nicht, aber es linderte den Weg ins Totenreich.
"Nimm du doch bitte das Kraut. Ich werde am Fluss sehen, was es noch zu holen gibt." Ein Wunderkraut zu finden war so unwahrscheinlich wie Regen in dieser Ödnis. Dennoch lag es ihr am Herzen, das Familienmitglied zu versorgen und auch für die anderen Mitglieder etwas Brauchbares zu finden, was ihnen helfen würde, diesen Abschnitt ihres Lebens zu verbessern.
"Wir sehen uns morgen früh", meinte sie und wendete sich langsam ab, absichernd, dass noch immer kein Raubtier in der Nähe war. Die feinen Nüstern der Roten sollten ihr sagen, wenn sich Gefahr näherte, doch mit dem stechenden Geruch des verführerischen Krautes in der Nase war es schwer, nur eines dieser Tiere aus der Ferne zu bemerken.
Zu ihrer Verwunderung waren sie alleine... leise schlich sie sich aus den Gebüsch, hinfort zum Fluss.

-> Fluss
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptySo Okt 26, 2014 8:47 pm

Emniya


"Klar, das mache ich doch gerne", antwortete sie ihr. Sie betrachtete wieder das Kraut. Rein vom Aussehen wirkte es wie eine ganz normale Blume oder Unkraut. Kaum würde wohl jemand, der nicht die Alchemie studierte, ahnen, welche Kräfte dieses Kraut in sich trug. "Bis morgen früh..."
Nachdem Emniya gegangen war, sah sie sich in der Gegend um. War ein Raubtier in der Nähe? Oder ein anderes Pferd, von dem vielleicht Gefahr ausging? Nein? Gut.
Langsam senkte sie ihren Kopf nach unten, in Richtung des Krautes, wartete nochmals kurz und rupfte dieses schließlich aus der Erde. Es würde eine schwere Aufgabe sein, das Kraut zurück zum Herdenplatz zu bringen, ohne selbst etwas davon zu nehmen. Aber wenn sie etwas davon nehmen würde, wäre sie den Gefahren hier am Wald ganz ohne Verstand ausgesetzt. Also wäre es nicht schlau, etwas davon zu sich zu nehmen. In kurzer Entfernung zur Herde wäre es vielleicht nicht so schlimm, es gäbe genug, die sich dann in unmittelbarer Nähe befänden, aber sie würde es wohl dennoch nicht tun. Was wäre, wenn es dazu verleiten würde, noch mehr davon zu nehmen? Dann würde nichts für Silberblut übrig bleiben. Also versuchte sie sich zusammenzureisen und nahm endlich das Kraut in ihr Maul. Bevor sie los lief sah sie sich noch einmal um, ob wirklich niemand hier war. Als sie sich versicherte, dass niemand hier war, lief sie los.

---> Kern der Herde
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptySo Dez 14, 2014 8:03 pm

Emniya


>> Festplatz

Der finstere Wald also? Ein Name, der eindeutig darauf aus war, jemanden abzuschrecken. Jemanden von etwas fern zu halten, was er nicht sehen sollte. Daran, dass dieser Name vielleicht eine tiefergründige bedeutung hatte und einfach nur warnen sollte glaubte Catch nicht. Es wäre ja schlicht blöd gewesen, offensichtlich alle vor ernsthaften Gefahren zu warnen.

Als die Schwarze so knapp an ihm vorbei stolzierte musste der Hengst an sich halten, um sie nicht einfach an zu fahren oder gar nach ihr zu schnappen. Statt dessen legte er nur die Ohren eng an den Kopf. Sie sollte abstand halten. Sie, mit ihren dämonischen - auch wenn man nicht daran glaubte konnte man es nicht anders bezeichnen - Augen. Sie führte etwas im Schilde, das war nicht zu übersehen.
Und dennoch folgte er ihr, auch wenn es ihm wiederstrebte.

Mit etwas abstand folgte er ihr, den kurzen Weg in den finsteren Wald...


(tut mir leid, der is schrecklich...)
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptySo Dez 14, 2014 9:32 pm

Catch

Unaufhaltsam breitete sich das Pochen ihres Herzens aus. Dieses ungewöhnliche Gefühl der Lebendigkeit durchströmte sie in einer Stärke, dass es ihr beinahe den Atem geraubt hätte. Wäre Catch nicht bei ihr gewesen, bei Gott, wie sehr sie in den Himmel hinaus geschrien hätte, gefeiert hätte und sich an dem, was in ihrer Brust ging, ergötzt hätte.
So hielt sie an sich. Lediglich die Muskelspannung der zierlichen Araberin ließ erschließen, dass sich in ihr Vorfreude bemerkbar machte und ihr etwas lostrat, dass ihr eine neue Ausstrahlung versetzte.
Vor ihren Augen verzerrte die Welt. Die Bäume waren nicht länger müde. Die Äste schwangen lustig hin und zurück, die Lichter spielten im dunklen Wald Fangen, während sie aus seinem Innersten den Geruch des Todes vernahm. Den des Blutes und den der Wölfe.

Emniya war nicht hier, um ihn zu verpflegen. Alles, was sie dazu brauchte, hatte er ihr bereits gegeben und lag in der Herde bereit, um für ihn genutzt zu werden. Die Meisterin der Alchemie verfolgte ein ganz anderes Ziel: ihr Dämon musste zufrieden gestellt werden.. um den Willen ihrer Herde.
Dafür brauchte sie ihn. "Im Dunklen wirkt es gleich noch schöner", säuselte sie und grinste über die Schulter hinweg.
"Du hast doch nicht Angst, oder?", lachte sie hell auf und stolzierte anmutig in den Wald hinein, der sie keine Sekunde später in sich verschlang. Selbst der Mond vermochte keinen Weg durch sein Geäst zu finden. Man vernahm leises Knacken. Ihre Schritte waren nicht zu überhören, ebenso wenig das leise, verspielte Summen, das aus ihrem Munde stammte.
Ob er ihr folgen würde oder ob er wie ein Feigling am Rande blieb, um von dort aus mit ihr zu sprechen? Von ihr würde er nicht mehr sehen als den Umriss ihres schmalen Körpers zwischen den einzelnen Stämmen des finsteres, tödlichen Waldes.
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptySo Dez 14, 2014 9:42 pm

Für das Play Emniya & Catching Fire gilt:
(Ihr könnt entscheiden, wann was geschieht.)
Wolfsangriff: nein
Nahrung: nein
Kräuter: ja
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyMo Dez 15, 2014 2:11 pm

Die Muskeln des Hengstes waren nicht weniger gespannt als die der schwarzen Stute - wenn auch aus einem anderen Grund. Er konnte ihre Vorfreude, ihre Erwartung beinahe riechen.
Catch hingegegen nahm zuallererst den Geruch des Todes wahr, der dem Wald entströmte. Wölfe schienen sich tief in ihm zu verbergen.

"Angst? Vor einem Wald?", sagte er nur abfällig während er der Stute folgte.
Ganz allerdings lies es sich nicht vermeiden, dass er für ein, zwei Schritte zögerte.
Überall um sie herum knackte es im Geäst, raschelte es im Gestrüpp.
Der Wind pfiff durch die Bäume und hinterlies ein gespenstisches heulen.

"Wo willst du eigentlich hin?", fragte Catch inzwischen Emniya und konnte einen Ausblick auf ihr knochiges Hinterteil erhaschen. Für viel mehr war es bei weitem zu finster. Um nebeneinander zu laufen war nicht genug Platz.
Schon jetzt spürte Catch ständig Äste und Blätter über seinen Körper und seine Beine streichen, als würden Arme nach ihm greifen. Als würden sie versuchen ihn fest zu halten und zu verhindern, dass er der HEilerin tiefer in den Wald folgte.

Gerade musste der Braune den Kopf senken um die Ausläufer einer Schlinpflanze zwischen seinen Beinen zu entfernen als er einen schwärzeren Schatten als die Nacht, die sie Umgab, aus den Augenwinkeln sah.
Eine Eule schoss über ihre Köpfe hinweg. Sie kreischte wie von Sinnen und, kaum zu glauben, aber ihren Schnabel verliesen verständliche Worte.
"Tod! Tod! Dämonen! Tod!", kreischte der Vogel. Seine Augen leuchteten in der Düsternis auf, als er nach seinem Überflog kehrt machte.

Erneut flog er auf sie zu, knallte gegen Emniya's Kopf und viel leblos zu Boden.
"Tod! Unheil! Verdammte!", war allerdings daraufhin das kreischen einer zweiten Eule zu vernehmen, die ebenfalls im Sturzflug auf die beiden Pferde zuraste...


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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyMo Dez 15, 2014 3:27 pm

Catch

Seine Muskeln waren angespannt und verliehen seinem stählernen Körper Ausdruck. Ein wahrer Prachtkerl, wenn man es so nennen wollte, ein Kämpfer, wie er im Buche stand. Ohne Scheu, ihr fiel sein Zögern kaum auf, setzte er seine Schritte hinter ihre und folgte der teuflischen Stute in den Wald hinein.
"In diesem Wald lauern viele Gefahren. Aus unserer Herde traut sich hier niemand hinein. Aus gutem Grund", tuschelte sie wie ein junges Mädchen, das gerade etwas Verbotenes tat und nicht erwarten konnte, das Ziel zu erreichen.
Als Fädenzieherin des Schicksals war es ihr nicht vorgeschrieben, hier zu sterben. Die Fäden lagen ihr vor Augen und mussten nur gezogen werden, um jemandes Unheil herauf zu beschwören oder aber die dunklen Mächte zu stärken.
Heute war die Kraft der Dämonen groß. Sie konnte ihre Anwesenheit klar und deutlich spüren.
"Zu einem Ort, den nur ich kenne. Er ist wunderschön", schwärmte sie und blinzelte mit den gelben Augen. Tatsächlich war der Ort, den sie aufsuchten, ein Wunder für sich. Das erste Mal, als sie ihn gesehen hatte, hatte es ihr den Atem geraubt…
an diesem Tag war ihr der Dämon der Verzweiflung begegnet. Nie würde sie diesen Tag vergessen. Diese Nacht würden sie gemeinsam den Weg beschreiten, den sie sonst jährlich alleine antrat. Ihr Ziel war seine Anwesenheit und seine Kundgebung der möglichen Zukunft.

Auf ihren Weg hätte sie mit einem Wolf gerechnet. Ohne Anhang war sie stets leiser gewesen. Der Kerl, dessen Name ihr noch immer nicht bekannt war, kannte sich in diesem Gebiet nicht aus und trat aus diesem Grund häufiger auf einen Ast als die bewegliche Dame.
Es wäre kein Wunder gewesen, wenn sie ein Raubtier angelockt hätten. Das, was sich jedoch erübrigte, entlockte ihr ein helles Quietschen. Was war das denn jetzt? Mit aufgerissenen Augen, still stehendem Herz und Atem starrte sie in die Dunkelheit.
Und gerade dann, als sie ihren Kopf hob, flog ihr eine Eule direkt gegen den Kopf. Sie hatte nicht einmal die Zeit gehabt, einen Schrei zu entsenden, stattdessen stolperte sie überrascht von den Schmerzen einen weiten Schritt zurück.
"Dämonen", rief sie mit brüchiger Stimme aus und schüttelte den schmalen Kopf. Auch wenn sie sich mit ihnen eingelassen hatte, verspürte sie Angst, wenn sie nur das Wort vernahm. Sicher nahmen die Eulen ihre dämonische Aura war, dennoch setzte ihr die Erkenntnis zu, dass sie heute ihrem Übel begegnen würde.

Weitere Stimmen erklangen in düsterer Nacht. Die Flügelschläge wurden stärker, die Rufe lauter. Ihr Puls wurde schneller, während sie stocksteif stehen blieb. Nicht nur ihr Dämon war heute Nacht anwesend, es war noch ein ganz anderer aufgetaucht…
Und dieser Dämon strahlte eine ungeheure Kraft aus. Konnte es denn sein?
Wenn er es war, war auch sie nicht länger sicher. Während die Gedanken in ihr rasten, verging keine Sekunde.
"Lauf!", kreischte sie, als sie die Eule direkt auf sich zufliegen sah. Mochte es jetzt leblose Körper regnen? Aus der tiefen Nacht war leises Gemurmel zu vernehmen.
Der Wind, der sich in dem Wald legte, war düster und rau… wie die Stimme eines Hengstes. Wenn es sie nicht täuschte, murmelte er einen Namen. Aber sie kannte diesen Namen nicht und sie wusste nicht, wer dieser Dämon war, der nach dem Namen rief.

Keuchend lief sie durch den dichten Wald, völlig gepackt von Furcht. Die Äste klatschten gegen ihr Gesicht und lösten starke Schmerzen in ihr aus. Im Vergleich zu der Zukunft, die sie ereilen konnte, nahm sie diesen Pein gerne in Kauf.
Ob der braune Hengst das Weite gesucht hatte? Ob er den Weg zurück noch kannte?
Der Dämon durfte ihn nicht erwischen!
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyDi Dez 16, 2014 2:05 pm

"Verdammt, was...?!", hatte der Braune bereits angesetzt, nachdem er den Toten Vogel gegen den Kopf der Heilerin klatschen hatte sehen.
Was war denn nun los? Wo kamen diese Vögel her? Wie konnten sie hier, in diesem dichten Wald überhaupt derartig schnell fliegen? Und warum war einer von ihnen geradewegs tog vom Himmel gefallen?

Catch konnte emniya's Angst sehen und riechen, als diese plötzlich von Dämonen sprach.
So hätte er die Sxhwarze garnicht eingeschätzt, dass diese nun plötzlich in Panik ausbrechen würde. Und sogar völlig kopflos zu dchreien begann und jetzt davon rannte.

Wovon zum Teufel sprach sie? Und hatte nicht SIE ihn hierher geführt, im Bewusstsein der Gefahr und was die hier erwarten würde?
"Hey!", schrie catch ihr kurz hinterher und musste sich ducken, als die Eule über ihn hinweg flog und wieder auf die Rappin zu hielt.
Sofort setzte er ihr jetzt durch den dichten Wald hinterher, darum bemüht den Ästen und zweigen etwas besser aus zu weichen, als es emniya vor ihm gelang.

Immer wieder hörte er das klatschen von zweigen auf ihren Körper. Sie musste völlig in Panik verfallen sein und würde sich nur zerschinden, so wie sie rannte.
Catch gelang die Flucht etwas besser, jedoch hätte er Mühe an der zierlichen Stute dran zu bleiben, kannte sie doch den Weg un einiges besser als er...

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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyDo Dez 18, 2014 6:33 pm

Catch

Wann mochte es in ihrer Brust explodieren? Krampfhaft zog es sich in sie zusammen. Kein Wort und Ruf konnte mehr über ihre Lippen kommen. Das Keuchen überwog mit jedem Schritt, den sie in Richtung Rettung tätigte.
Hinter sich vernahm sie lautes Hufgetrappel und das Knacken von Ästen. Anstatt zu denken, dass es sich hierbei um Catch handelte, versuchte sie seiner Blicksicht auszuweichen wie eine Beute seinem Jäger. Die schwarze Stute nahm nicht an, dass ihr der Hengst folgte. Da war seine Wunde, die ihn behinderte und sein Misstrauen gegenüber der teuflischen Stute, in diesem Moment nicht mehr war als ein kleines Fohlen, das vor seinem eigenen Alptraum davonlief.

Der heilige Ort, von dem sie sich Rettung erhoffte, erstrahlte zwischen den Baumstämmen wie das Licht am Ende des Tunnels. Erleichtert atmete sie auf und wurde in ihren Schritten langsamer. Ihr ganzer Körper zitterte, während das Gesicht, das von Blut benetzt war, brannte.
Sie hatte nicht erwartet, dass sie heute ein solches Schicksal ereilen würde. Der Schock fraß sich noch jetzt durch sie hindurch, malte sich auf ihrem geschändeten Antlitz ab und auf ihrer gesamten Körpersprache.
Wie in sich zusammengefallen starrte sie auf die Lichtung inmitten dieses finsteren Waldes. Ein kleiner Tümpel erleuchtete in der Dunkelheit, dessen Strahlen selbst der Mond nicht übertreffen konnte. Helles Blau ergoss sich in ihm, während in ihm das Wasser sprudelte.
An seinem Rand wuchsen Kräuter, die ihr bis zu den Fesseln wuchsen. Manche von ihnen trugen die schönsten Düfte zu ihnen herüber und konnten, wenn man nicht vorsichtig war, einen den Verstand benebeln.
Hechelnd betrachtete sie diesen Ort. Ihre sichelförmigen Ohren prüften die Umgebung - Schritte näherten sich. Doch noch würde es nicht der sein, vor dem sie geflüchtet war.. ihr Schutzengel stand seelenruhig am Wasser und nahm seine Schlucke davon.
Es war ein rotes Wesen, das ihr bis auf die Farbe ähnelte. Doch sie war kein Dämon, nicht sie.. Sie war das, wofür sie heute hier waren.
Sie war es, die mit ihr zusammen die Dienste des Dämon erfüllen würde, damit seine Handlungen ihre Herde nicht betreffen würden.
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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyMo Dez 22, 2014 1:46 pm

Nur wenige Sekunden nach Emniya brach auch Catch durch das Unterholz. Einen Moment lang war er überrascht, dass die Schwarze nun doch endlich angehalten hatte. Er musste seine Hufe hart in den Boden rammen, um ihr nicht aufzulaufen und stattdessen neben ihr zum stehen zu kommen.

Der Hengst atmete schwer, jedoch nicht so schlimm wie die Stute neben ihm.
Sein größeres Problem war der Schmerz, der sich in seiner Brust und seinem Vorderbein brannte. Er hatte keine Rücksicht auf die Verletzung genommen, die gerade im begriff gewesen war zu verheilen.
Jetzt war sie wieder aufgerissen, schmerzte und er konnte einen einzelnen Blutstropfen sein Fell hinab laufen fühlen.

Keuchend schnaubte Catch leise. Er mochte den Geruch seines eigenen Blutes nicht.
Erst jetzt fiel sein Blick auf den Tümpel der vor ihnen auf einer Lichtung lag. Das Wasser leuchtete hell, strahlte beinahe und sprudelte vor sich hin, als ob irgendetwas darunter um sein Leben kämpfte.
"Was zum...?", wollte er gerade ansetzen als sich ein rotes Wesen dem Tümpel näherte und seelenruhig ein paar Schlucke daraus trank.

Durch den Dunst der von dem Wasser aufstieg war sich der Hengst nicht ganz sicher ob es ein Pferd war oder ob sich seine Augen täuschten und etwas gänzlich anderes dort vor ihnen stand.
Seine Worte waren verstummt während sich seine Ohren unruhig drehten, alle Muskeln angespannt um zu fliehen, sollte dies notwendig werden, oder zu kämpfen, falls ihn jemand herausforderte.

Das GEkreisch der Eulen war längst im Wald verhallt...

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BeitragThema: Re: Finsterer Wald   Finsterer Wald EmptyDi Dez 30, 2014 7:28 pm

Catch

Erstaunt wandte die Araberin ihren Blick nach hinten. Der fremde Narr war ihr tatsächlich gefolgt und stand nun ohne große Scheu neben ihr. Jedes andere Pferd wäre geflüchtet, doch er stand dort. Die Muskeln waren angespannt, seine Ohren drehten sich unruhig - alles an ihm zeigte, dass ihm diese Situation nicht geheuer war. Wenigstens war er nicht dumm.
"Hier sind wir voerst sicher", redete sie ihm gut zu, wobei jedes Wort mit einem lauten Seufzen begann. Ihr Atem war schwer, da die Hetzjagd durch den Wald anstrengend gewesen war. Ihre Lungenflügel blähten sich auf, zogen sich zu und blähten sich anschließend wieder auf. Der Takt dieses Prozesses war schnell, sodass es sie Mühe und Not kostete zu reden.

"Dies ist ein heiliger Ort, an dem schon unsere Vorfahren das Voodoo praktiziert haben", erklärte sie kurz, während ihr Blick auf der roten Gestalt lag, die sie dem Anschein nach nicht zu bemerken schien. An ihre Seite gesellten sich weitere Pferde, die im fahlen Mondlich heller erleuchteten als sie selbst.
"Geister", hauchte sie und schüttelte den Kopf. War der Fremde wirklich hier oder bildete sie sich ihn nur ein? Hatte sie ihn nicht verschwinden sehen? War er nun vom Dämon besessen? Weshalb war er ihr gefolgt? "Du hättest umdrehen sollen, du Narr", knurrte sie plötzlich, den Gedanken ihre Idee entrissen, den Bengel für seine unüberlegte Art zu tadeln.
Wenn es schlecht gelaufen wäre, wäre er nun ein Untergebener. Ein Sklave wie sie selbst.. nur viel schlimmer.
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